Metamorphosen-Bilder
Metamorphosen
Meine »Metamorphosen-Bilder« lösen
das fotografierte Bild auf und wandeln
es von einem Realen in ein Abstraktes.
Die fotografische »Wirklichkeit« ist der Ausgangspunkt für meine Metamorpho-
senbilder. Durch das Mittel der digitalen Verfremdung, der bildnerischen Um-
wandlungen, lassen sich die konkreten Bildelemente abstrahieren
und durch digitale Reduktionen – Schritt für Schritt – neu gestalten. Dadurch entstehen überraschende Bildwirkungen mit einer großen Bildoffenheit, die uns wieder stärker unsere eigenen Vorstellungs-
bilder zurückholen können und unserem Bedürfnis nach Eigen-
interpretation des Gesehenen entgegenkommt.
Die seriellen Bildfolgen erfüllen das gestalterische Bedürfnis
nach filmischen Erweiterungen des Bildes zu mehrdimensionalen Erzählweisen, die mehrperspektivische Betrachtungsweisen ermöglichen. Analog unseres stetigen Blickrichtungswechsels beim Betrachten eines Gegenübers wird das Serien-Bild zur »Rauminstal-
lation«, die immer wieder neue Bildkombinationen zulassen.
Die serielle Anordnungen fördern unsere kombinatorischen Sensibi-
litäten, die wir besonders in mehrschichtig szenischen Gestaltungsab-
läufen lernen. Bilderstrecken, filmische Erzählweisen leben von den rhythmischen Spannungsbögen, den dramaturgischen Anspannungen und Entspannungen, den »Gestaltungs-Plots«.